Frankfurt / Idstein, 19.12.2025 – Mit Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags am 19. Dezember 2025 hat die Vitos Teilhabe gGmbH die Gesellschafteranteile der VSM Kinder- und Jugendhilfe gGmbH (VSM-KJH) zum 1. Januar 2026 übernommen. Die VSM-KJH wird zukünftig unter dem Namen Vitos Jugendhilfe Frankfurt gGmbH firmieren und als Tochtergesellschaft der Vitos Teilhabe gGmbH und damit als Enkelgesellschaft im Vitos Konzern geführt.
Die VSM-KJH ist seit vielen Jahren ein etablierter Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Frankfurt am Main und betreut rund 250 junge Menschen und ihre Familien. Das multiprofessionelle Team umfasst 96 Mitarbeitende, darunter sozialpädagogische Fachkräfte, Psycholog/-innen sowie Lernhelfer/-innen. Gemeinsam bieten sie ein breites Spektrum ambulanter und stationärer Hilfen zur Erziehung sowie Leistungen der Eingliederungshilfe.

Mit dem Kauf stärkt Vitos seine Präsenz im Ballungsraum Rhein-Main – einer Region mit hoher Nachfrage und weiterem Entwicklungsbedarf im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
„Mit der neuen Vitos Jugendhilfe Frankfurt gewinnen wir eine fachlich starke, gut vernetzte und traditionsreiche Einrichtung für den Vitos Konzern“, sagt Reinhard Belling, Vitos Konzerngeschäftsführer. „Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen hat in Frankfurt einen hervorragenden Ruf. Das Leistungsspektrum ergänzt unser Leistungsportfolio sehr gut. Wir freuen uns darauf, gemeinsam die Jugendhilfeangebote in der Region weiterzuentwickeln und gleichzeitig die bewährte Qualität fortzuführen.“
„Für die betreuten jungen Menschen bleibt die fachliche Arbeit an allen Standorten unverändert verlässlich“, betont Olga Fröse, Geschäftsführerin von Vitos Teilhabe. „Gleichzeitig eröffnet der Zusammenschluss neue Möglichkeiten: Wir können voneinander lernen, Kompetenzen bündeln und gemeinsam neue Perspektiven für Kinder, Jugendliche und Familien schaffen.“
Bereits zum 1. August 2025 hatte Vitos Teilhabe die Interimsgeschäftsführung der VSM-KJH übernommen, um nach dem Ausscheiden des bisherigen Geschäftsführers die Kontinuität des Betriebs sicherzustellen. Die pädagogische Arbeit wird weiterhin durch Heinz Hahn, Leiter der Jugendhilfe bei Vitos Teilhabe, unterstützt.
Stabile Strukturen, neue Perspektiven
Der Übergang in die Vitos Teilhabe gGmbH bietet der neuen Vitos Jugendhilfe Frankfurt langfristige Stabilität in Trägerschaft, Finanzierung und fachlicher Weiterentwicklung. Organisatorisch und konzeptionell bleiben bewährte Strukturen erhalten. Zugleich werden Möglichkeiten geschaffen, Synergien innerhalb der Vitos Jugendhilfe und Behindertenhilfe zu nutzen
Mit dem neuen Namen wird das Angebotsprofil klarer sichtbar: Jugendhilfe mit regionaler Verankerung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, getragen von der fachlichen Stärke des Vitos Konzerns.
Hintergrund Vitos Teilhabe
Die Vitos Teilhabe gGmbH ist eine Einrichtung der Jugend- und Behindertenhilfe, die an verschiedenen Standorten in Hessen tätig ist. Zum Unternehmen gehören stationäre, teilstationäre und ambulante Jugendhilfeangebote, stationäre Angebote für geistig behinderte Kinder und Jugendliche, Wohnangebote für geistig behinderte Erwachsene sowie eine Werkstatt für behinderte Menschen. Rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die Klientinnen und Klienten. Vitos Teilhabe hat neben dem Hauptsitz in Idstein Standorte in Darmstadt, Homberg (Efze), Wiesbaden, Riedstadt, Weilmünster, Herborn, Haina und Bad Emstal.
Hintergrund Vitos
Vitos ist der größte Anbieter für die Behandlung von psychisch erkrankten Menschen in Hessen. Das Unternehmen betreibt psychiatrische, psychosomatische und forensisch-psychiatrische Kliniken sowie Einrichtungen der psychiatrischen Rehabilitation. Die begleitenden psychiatrischen Dienste richten sich mit ihrem Angebot an chronisch psychisch erkrankte Menschen.
Neben seiner Kernaufgabe – der Diagnostik und Behandlung psychisch erkrankter Menschen – betreibt Vitos auch eine orthopädische Fachklinik in Kassel sowie hessenweit Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe.
Vitos ist ein Unternehmen des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) Hessen. Zum Unternehmensverbund mit Zentrale in Kassel gehören 18 gemeinnützige Gesellschaften.
12.200 Mitarbeitende erwirtschaften an 114 Standorten einen jährlichen Gesamtertrag von einer Milliarde Euro. Sie behandeln insgesamt 44.000 Patient/-innen stationär/teilstationär und erbringen 300.000 ambulante Behandlungen im Jahr.