Beratungs- und Förderzentrum des Rheingau-Taunus-Kreises

der Erich Kästner-Schule in Idstein

Ansprechpartnerin: Karen Herget
Auf der Au 36
65510 Idstein
Tel.: 06126 – 32 50
Mail: bfz@eks.idstein.schulverwaltung.hessen.de
Internet: https://www.erichkaestnerschule-idstein.de/

Kernkompetenz:

Prävention und gezielte Förderung an der Regelschule
Das BFZ bietet in enger Zusammenarbeit mit den allgemeinen Schulen Beratung der LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen sowie Förderung in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung in vorbeugenden Maßnahmen an. In der inklusiven Beschulung unterstützen die BFZ-Lehrkräfte die KlassenlehrerInnen im Unterricht und in der Beratung der Eltern. Sie beraten die allgemeinen Schulen über die Weiterentwicklung des inklusiven Unterrichts.

Angebote zur Beratung und Förderung:
Das Beratungs- und Förderzentrum kann dann beauftragt werden, wenn ein Kind trotz erfolgter schulischer Fördermaßnahmen der Regelschule Schwierigkeiten zeigt.

Rechtliche Grundlage:
Die wichtigste Verordnung für die Förderarbeit der Regelschule und des BFZ ist die Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen und Behinderungen (VOSB).

  • Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen (VOSB) vom 5/2012 – Download
  • Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses vom 19. August 2011 – Download

Beratung und Förderung an den Schulen vor Ort für Idsteiner Kinder und Jugendliche
Das Beratungs- und Förderzentrum ist für Grundschulen und weiterführende Schulen in der Umgebung der Erich Kästner-Schule zuständig.

Mehr Informationen:

Die Kooperationsschulen mit der jeweiligen Zuordnung der Beratungslehrkräfte im Schuljahr 2018/19

Grundschule “Auf der Au”, Idstein Karen Herget
Julia Egger
Justyna Wiktorowska
Grundschule “Rabenschule”, Hünstetten Wallrabenstein Daniela Wehler
Grundschule “Wörsbachschule”, Idstein Wörsdorf Karen Wellensiek
Grundschule “Alteburgschule”, Idstein Heftrich Sabine Wenz
Grundschule “Taubenbergschule”, Idstein Karen Wellensiek
Petra Füller-Decker
Grundschule “Panoramaschule”, Hünstetten Görsroth Felix Jung
Grundschule “Lenzenbergschule”, Niedernhausen Niederseelbach Hannah Molitor
Integrierte Gesamtschule “IGS Wallrabenstein”, Hünstetten Wallrabenstein Charlotte Rausch
Viktoria Kuhn
Rita Hottenrott
Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe “Limesschule”, Idstein Nina Martin
Anja Lehmann
Ulrich Brass
Gymnasium “Pestalozzischule”, Idstein Ulrich Brass
Theißtalschule Niedernhausen Maiko Heinemann
Sebastian Back
Rosel Friedrich Öztürkoglu

Am „normalen“ Leben teilhaben…

Kooperationskonferenz Schule-Jugendhilfe am 13.10.2015 in der Erich Kästner-Schule über das Thema: TEILHABEASSISTENZ – Voraussetzungen und Verfahrenswege

Oft können Kinder nur durch eine Assistenz, eine Fachkraft, die das jeweilige Kind unterstützt, am Unterricht in der Schule teilnehmen. Dies bekommt im Zeitalter der Inklusion eine erhöhte Brisanz, denn Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen haben das (Menschen-) Recht den Unterricht in Regelschulen zu besuchen (UN-Menschenrechtskonvention 2006).

Frau Dr. Bornheim (Schulärztin RTK) und Frau Kopp (Sozialamt RTK) hielten zum Beginn der Veranstaltung, zu der das Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) in die Erich Kästner-Schule eingeladen hatte, einen Vortrag mit dem Thema: „Gewährung von Teilhabeassistenz bei Kindern mit körperlicher, geistiger und Sinnesbehinderung“.

Danach referierten Frau Kreikebaum-Movagharnia und Herr Wimmer-Kistler (Erziehungsberatungsstellen Rüdesheim und Idstein) über die „Gewährung von Teilhabeassistenz bei Kindern mit seelischer Behinderung“. Diese beiden interessanten Vorträge eröffneten den Nachmittag in der Erich Kästner-Schule.

In fünf Arbeitsgruppen setzten sich später (nach Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und ersten angeregten Pausengesprächen) die 70 geladenen Gäste, der Vertreter der Stadt Idstein Herr Tuschy, die Schulleitungen der 11 Einsatzschulen des BFZ sowie die Schulleitungen der kooperierenden Förderschulen vor Ort (Max-Kirmsse-Schule und Feldbergschule), Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter, Vertreterinnen und Vertreter der Jugendhilfe und des Jugendamtes des RTK, eine Vertreterin des Projektes schulaktiv sowie Grund-, Sekundarschul- und Förderschullehrerinnen und-lehrer mit unterschiedlichen Fragestellungen zu diesem Thema auseinander. Herr Scheurich, Schulleiter der Feldbergschule, gab in seiner Arbeitsgruppe: „Ihr könnt mich mal“ den Blick auf den Umgang mit schwierigem Verhalten frei, Frau Ruf (Projekt schulaktiv) zeigte Ursachen von Schulvermeidung auf, Herr Engelbach (Jugendhilfe des RTK) beschrieb die Pool-Lösung als neuen Weg in die Zuweisung von Teilhabeassistenten, Frau Konermann (Schulpsychologin) erläuterte das schulpsychologische Beratungsangebot und in einer Gruppe gab es einen regen Erfahrungsaustausch mit Menschen, die das Modell Teilhabeassistenz bereits in ihren Schulklassen täglich erleben, als Assistent und als Lehrkraft, ein Blick auf das Team, wie es Teilhabe des beeinträchtigten Kindes an dem schulischen Leben ermöglicht und gemeinsam umsetzt. „Eine gelungene Veranstaltung“, resümierte Karen Herget, Konrektorin der Erich Kästner-Schule und Leiterin des BFZ am Ende des Tages, „ auch wenn einer beantworteten Frage eine nächste folgt, die es zu beantworten gilt, sind wir als ein großes kooperierendes Netzwerk aus BFZ, Jugendhilfe und Schulen eng verknüpft, um uns den Herausforderungen des Wandels in den Schulen zu stellen.“

Zeitungsartikel

Am 13.10.2016 fand in der Erich Kästner-Schule unsere diesjährige Kooperationsveranstaltung mit der Jugendhilfe zum Thema “Kindswohlgefährdung” statt. Lesen Sie dazu mehr im erschienenen Zeitungsbericht